Kelheim,

Atemschutz-Notfallkonzept

Gemeinsame Ausbildung von Feuerwehr und THW.

Fotos: Schwartz M.

Im Einsatzfall ist eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW enorm wichtig. So können verschiedene Notfälle schnell und zielführend abgearbeitet werden. Vor allem unter Atemschutz muss man sich auf den Partner oder das andere Team verlassen können. Aus diesem Grund fand eine gemeinsame Ausbildung von Feuerwehrkräfte und THW-Kräfte statt.

 

Zusammen wurde das Atemschutz-Notfallkonzept des Kreisfeuerwehrverbandes Kelheim e. V. durchlaufen. Der theoretische Teil dieses Konzeptes fand am Abend in der Unterkunft des THW Ortsverbandes Kelheim statt. Kreisbrandmeister Manfred Albrecht unterrichtete die Teilnehmenden rund um das Thema Atemschutz und Notfälle. Neben Maydayruf, wurde auch der Aufbau und die Aufgaben des Sicherungstrupps besprochen.

 

Der praktische Teil fand dann im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kelheim statt. Dort mussten sich die Teilnehmer/-innen erstmals mit der persönlichen Schutzausstattung und mit ihrem Atemschutzgerät ausrüsten. Michael Schmitz, Andreas Dillinger und Thorsten Schwartz komplettierten das Ausbilderteam.

 

Neben der Rettung von verunfallten Kollegen/-innen unter Atemschutz wurden auch verschiedene Möglichkeiten zum Transport von Personen, z. B. Rettungswindel oder Rettungstuch geübt. Als weitere Station wurde unter Nullsicht der Masken- bzw. Lungenautomat getauscht, sowie die speziellen Handgriffe bei akuter Luftnot durchgeführt. Als spektakulärste Maßnahme wurde der sogenannte "Hang-Over" geübt. Bei dieser Maßnahme hängt die Person mit der kompletten Ausrüstung aus dem Fenster. Diese Maßnahme kann bei einer Durchzündung im Brandfall lebensrettend für den Atemschutzgeräteträger sein.

 

Nach all diesen Übungen und Aufgaben konnten die vier Feuerwehrmänner/Feuerwehrfrauen, sowie die zwölf THW-Helfer/-innen ihre Urkunde zur erfolgreichen Teilnahme entgegennehmen.

 

 

 


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