Das Mindestalter für einen Eintritt ins THW wird von zehn auf sechs Jahre herabgesetzt. Das bisherige Höchstalter von 60 Jahren wird vollständig wegfallen. Die aktuelle Einteilung in aktive Helfer und Helferinnen sowie Reservehelfer und -helferinnen wird künftig aufgehoben. THW-Kräfte werden nunmehr unterteilt in Helferinnen und Helfer mit und ohne Einsatzbefähigung. Damit kann zukünftig auf einen Blick festgestellt werden, wie viele Menschen im Notfall ausgebildet und einsatzbereit sind.
Auch das Technische Hilfswerk kann sich den demographischen und gesellschaftlichen Veränderungen nicht verschließen und hat deshalb die Altersgrenze für den Eintritt als Junghelfer in die Ortsverbände von 10 Jahren auf 6 Jahre gesenkt. Im Rahmen der bisherigen Regelung konnten Kinder erst erreicht und für die vielfältige und interessanten Aufgabenbereiche des THW sensibilisiert werden, wenn sie sich oft bereits einer andern Organisation oder einem Verein mit geringerem Eintrittsalter angeschlossen hatten. Darum gab es auch bisher schon in einigen THW-Ortsverbänden sogenannte Mini-Gruppen, die Kinder langsam und spielerisch an die Aufgaben im THW heranführen. Weiterer Nebeneffekt: durch die Betreuung der Kinder während der Dienstzeiten der aktiven Helfer, können auch Mütter und Väter wieder regelmäßig an den Dienst- und Ausbildungsveranstaltungen teilnehmen.
Seit April 2013 können sich interessierte Kinder an Jugenddiensttagen, (jeden 2. Dienstag im Monat) bei der THW-Jugend Kelheim ab 18:30 Uhr informieren. Die Betreuer freuen sich über jeden Nachwuchs-Helfer.
Länger als bisher können künftig gestandene Helferinnen und Helfer aktiv im THW mitwirken. Bisher gilt eine Altersgrenze von 60 Jahren, nun entscheidet der Ausbildungsstand und die körperliche Fitness über die Einsatzfähigkeit der aktiven Helfer. So geht nicht von einem Tag auf den anderen wertvolle Erfahrung für den Ortsverband verloren. Gerade Führungspositionen können auch von Helfern in der Mitte des Lebens problemlos ausgefüllt werden.
